Arbeitsrecht gegen Strafrecht - 8. Auflage

Nach ungewohntem Torregen auf beiden Seiten gewinnt Arbeitsrecht denkbar knapp gegen Strafrecht.

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Je schnelllebiger die Welt wird, desto wichtiger ist es, Traditionen beizubehalten. Und so zogen die Mannschaften des Arbeitsrechts und Strafrechts am 17. Juni 2024, wieder zur Fußballstätte des Eimsbütteler Turnverbandes e.V. an der Bundesstraße 103.

Beide Teams (bestehend aus Lehrstuhlmitarbeiter:innen und Teilnehmer:innen der aktuellen Schwerpunkte) um Prof. Matthias Jacobs (Arbeitsrecht) und Prof. Thomas Rönnau, Prof. Karsten Gaede und Prof. Paul Krell (Strafrecht) wollten das jährlich stattfindende Derby für sich entscheiden. Doch wie es der Fußball so will, kann es am Ende nur ein Sieger-Team geben.

Zahlreiche Tore bei schönstem Fußballwetter

Das neben der Europameisterschaft wohl wichtigste fußballerische Sportevent des Jahres wurde auch dieses Jahr wieder von einigen Fans aus beiden Fachbereichen besucht.

Während die Strafrechtler:innen mit Blick auf die Anzahl der Supporter noch auf der Siegerstraße unterwegs waren, ging es im ersten Drittel (3x25 Minuten) auf dem Platz besser für die Arbeitsrechtler:innen los. Unter strahlender Sonne wirkte das Team von Prof. Jacobs souverän und ruhig.

Folgerichtig ging man bereits schnell mit 2:0 in Führung. Doch wer bereits die letzten Partien verfolgt hat weiß, dass sich keine der beiden Mannschaften so schnell unterkriegen lässt. Mit etwas Glück und einem Missverständnis in der arbeitsrechtlichen Abwehrreihe gelang den Strafrechtler:innen noch kurz vor der Pause der Anschlusstreffer.

Nach kurzer Erholung sollte das Spiel jedoch umkämpfter werden. Zwar gelang es den Arbeitsrechtler:innen zunächst, die Führung auf 3:1 auszubauen. Doch insgesamt wurde das Strafrechts-Team sichtlich stärker.

Folgerichtig fiel noch im zweiten Drittel der erneute Anschluss. Eine alles in allem hitzige, aber nie unfaire Partie - maßgeblich auf Grund der hervorragenden Spielleitung durch Sandro Birkenhof - ging daher mit einer knappen Führung der Arbeitsrechtler:innen in das letzte Drittel.

Während in den vergangenen Jahren das Schwinden der Kräfte in den letzten 25 Minuten zu weniger Torchancen führte, sollte es in diesem Jahr alles anders sein. Die nachlassende Kondition führte nämlich zu einigen Unsicherheiten der Arbeitsrechtler:innen, die eiskalt bestraft wurden.

In wenigen Minuten erspielten sich die Strafrechtler:innen die - mittlerweile nicht unverdiente - Führung (4:3).

Doch so stark diese Aufholjagd auch war, sollte sie nicht die letzte des Spieltags gewesen sein. Das Arbeitsrechts-Team rappelte sich nochmal auf, nahm die Köpfe hoch und schaffte tatsächlich nicht nur den Ausgleich, sondern drehte das Spiel ein letztes Mal zu ihren Gunsten und gewann nach einer mehr als unterhaltsamen Partie 5:4.

Nach dem allerersten Elfmeterschießen im letzten Jahr lag die Messlatte für eine gute Partie sehr hoch. Doch die Spieler:innen boten den Fans erneut ein reines Fußball-Spektakel.

 

Auf dem Spielfeld Konkurrenz - am Grill eine Einheit

Am Ende geht ein weiteres sportliches Highlight vorbei. Allerdings wäre es nicht Arbeitsrecht gegen Strafrecht, wenn nicht nach dem Spiel noch für einige Kaltgetränke und Grillgut gesorgt wäre.

So konnten Spieler:innen und Fans entspannt den Tag ausklingen lassen. Für alle Beteiligten war es wie immer ein voller Erfolg, der sowohl die Studierenden als auch Mitarbeiter:innen verschiedener Fachrichtungen näher zusammenkommen lassen hat.

Die Revancheanfrage wurde bereits angenommen, sodass einer 9. Auflage nichts im Wege steht.

 

Text

Niklas Wilde

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