Die Veranstaltung griff die geplante Reform der Anreizregulierungsverordnung (ARegV) auf..
Keynotes
Guido Brucker, Partner bei GvW Graf von Westphalen, betonte die Notwendigkeit eines massiven Aus- und Umbaus der Netzinfrastruktur für die Energiesektor-Transformation, unterstrichen durch einen hohen Investitionsbedarf. Er forderte Reformen in der Regulierung, um zukunftsorientierte Investitionen sicher refinanzieren zu können. Der Fokus lag auf einer differenzierten Betrachtung der Kapitalkosten, insbesondere dem kalkulatorischen Eigenkapitalzins.
Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, präsentierte die Pläne der BNetzA zur Weiterentwicklung der Anreizregulierung. Ziel sei es, die Regulierungsperiode auf drei Jahre zu verkürzen, um schneller auf Marktentwicklungen reagieren zu können. Er betonte die Notwendigkeit der Vereinfachung und Pauschalisierung der Regulierung für eine nachhaltigen Wirkung und forderte die Branche auf, alternative Konzepte für Effizienzsteigerung und Kostensenkung vorzustellen. Die Änderungen sollen ab 2025 die Anreize zur Kostensenkung stärken.
Diskussion
Im Anschluss wurden verschiedene Änderungsvorschläge zur Anpassung der Regulierung an die Bedürfnisse der Energiewende und zur Verbesserung von Effizienz und Kosteneffektivität diskutiert.
Es diskutierten:
- Felix Fischer, Chatham Partners
- Richard Ihlenburg, 50Hertz Transmission GmbH
- Ralph Lenkert, MdB (Die Linke)
- Dr. Nina Scheer, MdB (SPD)
Die Veranstaltung wurde moderiert von Dr. Werner Schnappauf, Staatsminister a.D., Partner bei GvW Graf von Westphalen und Chairman des Center for Interdisciplinary Research on Energy, Climate and Sustainability (CECS) der Bucerius Law School, und Dr. Annette Nietfeld, Geschäftsführerin des Forums für Zukunftsenergien e.V.
Wir danken Chatham Partners für ihre Unterstützung bei der Durchführung der Veranstaltungsreihe.
Zur Pressemitteilung unseres Kooperationspartners, des Forum für Zukunftsenergien e.V., gelangen Sie hier.
