KI im Rechtsmarkt: Über Theorie und Umsetzung

Zum Thema Künstliche Intelligenz am Bucerius CLP und der Bucerius Executive Education

Executive Education |

 

Hand in Hand: Bucerius CLP und Bucerius Executive Education

Selten gibt es ein Thema, bei dem die enge Verknüpfung zwischen dem wissenschaftlich orientierten Bucerius Center on the Legal Profession (Bucerius CLP) und den Weiterbildungsformaten der Executive Education der Bucerius Law School so klar ersichtlich ist, wie bei dem der Künstlichen Intelligenz.

Seit nunmehr 14 Jahren forscht und agiert das Bucerius CLP an den Schnittstellen Recht und Wirtschaft, Management und Führung, Innovation und Digitalisierung sowie Persönlichkeitsentwicklung. Es richtet den Blick nach vorn und begleitet den Rechtsmarkt mit Hilfe von Analysen, Veröffentlichungen und Befragungen, um Trends und Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und aufzubereiten.

 

KI als ein Schwerpunkt am Bucerius CLP

So auch beim Thema KI! Der gesellschaftliche Wandel durch ChatGPT & Co. macht selbstverständlich auch vor dem Rechtsmarkt nicht halt und selbst wenn die deutschen Kanzleimühlen im Vergleich zu den USA und Großbritannien etwas langsamer mahlen – die KI mit all ihren Herausforderungen und Chancen ist hierzulande nicht mehr wegzuignorieren. Das Bucerius CLP wurde dabei seiner Aufgabe in den letzten Monaten gerecht und stellte das Thema in den Mittelpunkt einer ganzen Reihe an Veranstaltungen und Programmen.

Wie im letzten Herbst, als das Bucerius CLP on tour ging: In 6 deutschen Kanzleistädten präsentierten Dirk Hartung (Executive Director, Center for Legal Technology and Data Science der Bucerius Law School) und CLP-Direktor Dr. Hariolf Wenzler einem kleinen, feinen Kreis an Teilnehmer:innen neueste Erkenntnisse aus der Forschung zu künstlicher Intelligenz in der Rechtsdienstleistung, eingebettet in einem innovativen Strategierahmen für Kanzleien und Rechtabteilungen.

Die teilnehmenden Kanzleien und Rechtsabteilungen des aktuellen Bucerius Open Innovation Lab wiederum hatten Gelegenheit, sich hands-on mit der KI auseinanderzusetzen. In dem Workshop mit AITAVA-Mitgründer (und Bucerius-Alumnus) Dr. David Bomhard und Team konnten sich die Teilnehmer:innen mit der Frage beschäftigen, wie sich aus einem Normtext ein Entscheidungsbaum bauen lässt, der die Vorlage für die Konstruktion einer Self Service-Plattform bildet. Auch der Bucerius Innovation Day darf sich im April auf einen vollkommen dreidimensionalen Eindruck von Künstlicher Intelligenz im Rechtsmarkt freuen.

 

KI im Weiterbildungsprogramm der Bucerius Executive Education

Die intensive theoretische Beschäftigung mit dem Thema am Bucerius CLP kommt auch den Weiterbildungsformaten der Bucerius Executive Education zugute. „KI für Jurist:innen“ heißt ein gemeinsam mit dem Legal Tech Verband Deutschland entwickelter Online-Kurs, in dem die Kursteilnehmer:innen Einblicke in die wichtigsten juristischen Anwendungsfälle von KI erhalten und lernen, was bei einer KI-Einführung zu beachten ist. Dr. Gernot Halbleib, der an dem Kurs als Experte mitwirkte, konzipierte zudem ein Tagesseminar zum Thema „Künstliche Intelligenz in Anwaltskanzleien“ und ist auch im aktuellen Programm der Lawyer‘s Essentials vertreten, dem Blended-Learning-Angebot der Bucerius Executive Education, das sich an Associates in Kanzleien jeglicher Größe richtet.

 

KI in der Zukunft der Lehre

Das große Interesse an den Möglichkeiten von KI beschränkt sich dabei nicht nur auf die Dozierenden der Bucerius Executive Education, die von Hause aus im Bereich Legal Tech und Innovationen unterwegs sind. Auf dem im Januar stattfindenden Bucerius Expert Summit setzten sich die teilnehmenden Dozent:innen intensiv mit der Frage auseinander, wie KI in der Lehre erfolgreich eingesetzt werden kann, aber auch, wo schon heute die Grenzen erkennbar sind und sich neue Lehrmethoden anbieten.

Ein Thema, viele Aspekte, Formate und Perspektiven. Eines jedoch ist gewiss: Das Bucerius CLP wird weiterhin den neuesten Rechtsmarkttrends auf der Spur bleiben und die Bucerius Executive Education diese in ihre Weiterbildungsformate und -angebote integrieren.

 

Bildnachweis: istock, amperespy

 

Text

Iris Wahl

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Hamburg