Licht aus, Kerzen an – (k)eine News zum Abschluss des Jahres

Ein ziemlich subjektiver Rückblick der Bucerius Executive Education

Executive Education |

Seien wir mal ehrlich: Was haben wir uns heute vor einem Jahr nicht alles ausgedacht und erplant für die so sehr ersehnte Zeit nach der Impfung und ergo – Logik Ende 2020 – nach der Pandemie. Zusammenfassend und rückwirkend betrachtet zeigt uns das Jahr 2021 mit einem fiesen Ätschi Bätsch schön noch einmal die lange Nase, bevor wir es verlassen. Immerhin sind wir dieses Jahr so schlau und wünschen uns gleich ein gutes Buch zu Weihnachten statt Dauerkarten für Elphi oder Stadion (uups, das war knapp – in Hamburg nennt man vorsichtshalber lieber keinen Namen, da liegt man immer zu 50% falsch).


Doch bevor Sie jetzt ein wenig enttäuscht und traurig weiterklicken, weil es doch wieder nur um Corona geht und Ihnen dabei eingefallen ist, dass Sie vergessen haben, Ihr Maskenabo auf amazon zu verlängern: Keine Sorge, es geht gleich wieder um Sie! Denn natürlich gab es auch in diesem Jahr ein wenig Licht im Schatten der Pandemie; manchmal blitzte auch 2021 etwas Funkeln zwischen den schlechten Nachrichten hervor. Und das ist es doch, wonach wir kurz vor Ende des Jahres suchen: Nach Lichterglanz, warmen Gefühlen und ein bißchen Goldstaub.


Magische Momente im Jahr der Bucerius Executive Education: das waren für unser Team der Bucerius-Elfen selbstredend wieder die Veranstaltungen mit Ihnen. Unser Zauberwort in den vergangenen Monaten war darum auch immer häufiger „hybrid“ (und währenddessen wie Harry Potter, nur mit Zuckerstange statt Zauberstab, beschwörend in der Luft herumfuchteln), wenn es darum ging, die Veranstaltungen so zu organisieren, dass Sie sich alle bei uns wohlfühlen. In den dafür technisch komplett neu ausgestatteten Räume an der Bucerius Law School hängen deshalb nun - neben den schönen Fotografien aus dem tätigen Leben unserer Oberelfen Gerd Bucerius, Helmut Schmidt und Marion Gräfin Dönhoff - große Bildschirme, Auto-Tracking-Kameras und Deckenmikrofone. Ausgezeichnet ausgerüstet also für viele magische Momente mit netten, virtuellen (und total lebendigen) Hausgeistern und präsenten -gästen in den kommenden Jahren.


Tolle Räume, aber leider nur teilweise groß genug, um den gestrengen Elfen und ihrer Zentimeterlakritzbandschnecke zu genügen. Daher wurde beschlossen, dass einige Taler aus der Schatzkiste der Bucerius dafür verwendet werden, ein riesengroßes Zelt auf den Campus zu stellen. Und so geschah es, dass es geschah: Das Zelt war für viele Unterrichtsstunden Beherbergung für lauter Studierende, die offenbar aus ganz unterschiedlichen Gründen an Hogwarts nicht angenommen worden waren und deshalb zur Bucerius Law School kamen, um viele Dinge (r)echt gut zu lernen.


Ein Zelt mitten auf dem Campus: das hätten Sie erleben sollen, die Elfen waren außer sich vor Freude und einige, das gebe ich zu, haben es auch ordentlich mißverstanden und versucht, mit Zylinder, Zuckerbrot und Staubwedel unser legendäres Entenpaar Gerd und Ebelin zu einer Vorstellung in der Manege zu überreden. Doch das Zelt war natürlich eine kreative Alternative, größere Programme bei uns vor Ort oder eben hybrid durchführen zu können. Ein geschickter Schach- war dabei der stetige Luftzug, der durch das Zelt ging und ständiges Lüftenmüssen vollkommen überflüssig machte. Und den vielleicht etwas fehlenden Charme haben unsere Teilnehmer*innen durch ihre bloße Anwesenheit allemal wettgemacht. Dafür auf jeden Fall bitte schon einmal: Ganz viel Goldstaub!


Hybrid: unser geliebtes Zauberwort. Immer wenn der Weihnachtsmann mit seinem kleinen Hammer die Entscheidung fällte, hörte man die Elfen mit einem verzückten und verzuckerten „HYBRIIIID“ durch die Gänge toben. Denn das bedeutete, dass wir ganz sicher eine sichere Veranstaltung durchführen und Sie bei uns begrüßen konnten: virtuell und in Präsenz. Es wurde gewuselt und gewienert, bestellt, besorgt und manchmal auch per Post verschickt. Stühle, Blumen, Bildschirme, ganz viele Kabel, Schokolade und Desinfektionsspray – alles, was man halt heutzutage für eine gute Veranstaltung so braucht. Und manchmal, ganz manchmal haben die Elfen kurz per Videocall ihre bunten Mützen zusammengesteckt, alle unheimlich doll genickt und dann in ihren Nachrichten an Sie ein klitzekleines „+“ versteckt.


Was soll ich sagen: Wenn Sie das magische Zeichen in unseren Nachrichten gefunden haben, haben Sie einen Test gemacht (der nicht älter als 24 oder 48 Stunden war) und sind frohen Mutes zu uns auf den Campus gekommen. Das fanden wir ganz grandios von Ihnen und deshalb sind Sie – TRARA - eindeutig unsere diesjährigen Testsieger*innen - mit Sternchen, noch mehr Goldstaub und ziemlich klebrigem Siegel aus Liebesapfelzuckerguss, die Elfen können einfach nicht anders.

 
Wie wir Sie überhaupt auch in diesem Jahr wieder alle ganz toll fanden. Ganz egal, ob Sie nun direkt bei uns waren, sich virtuell dazugeschaltet haben oder sich einfach nicht wehren konnten, weil wir nun mal der Weiterbildungsausrichter Ihrer Kanzlei sind: Wir haben uns gefreut, dass Sie in diesem Jahr dabei waren und bedanken uns ganz herzlich für Ihre Treue und Verbundenheit gegenüber der Bucerius!


Und nun: Licht aus, Kerzen an! Verbringen Sie wunderbare, friedliche Feiertage und kommen Sie gut und gesund ins neue Jahr.


PS: Wenn Sie beim Lesen des ersten Absatzes einen ganz großen Schrecken bekommen haben, weil Sie sich nämlich gar kein Buch für unter dem Weihnachtsbaum gewünscht haben – gemeinsam mit Egon Zehnder hat das Bucerius Center on the Legal Profession eine spannende Studie für Sie erstellt zur „Future of Leadership“ (geht aber gar nicht um Schiffe, haben die Elfen gecheckt!), zu der Sie hier gelangen:

Download des Studien-Reports als PDF

Zur Studienseite des Bucerius Center on the Legal Profession

 

 

Text

Iris Wahl

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