Im Januar 2025 startet der siebte Bucerius Compliance Officer (BCO). Sieben Jahre BCO - kein Wunder also, dass es mittlerweile ein ganz eigenes Netzwerk im Rahmen des Zertifikatsprogramms gibt, das sich nicht nur zum alljährlichen Alumni-Day des Bucerius Compliance Officer zu aktuellen Fragen, Entwicklungen und Erfahrungswerten untereinander austauschen kann.
Und das ist auch gut so, denn die compliance-relevanten Themen werden weder weniger noch geradliniger. Wie bereits in den vergangenen Jahren gibt es dafür auch für den neuen Durchlauf des Zertifikatsprogramms ab Januar 2025 Hot Topics und es ist sicher nicht weiter überraschend, dass eines davon Compliance-KI heißt.
Hot Topic Compliance-KI
Der Stellenwert der KI fürs Compliance in Unternehmen und Kanzleien ist schon jetzt sehr hoch und er steigt stetig. Denn die klassische Compliance-Arbeit besteht aus sehr viel Textarbeit (Richtlinienmanagement, Trainings, Investigations etc.), die sich durch LLMs (Large Language Models) massiv erleichtern lässt. Auch die Möglichkeit einer automatischen Suche nach Risiken ist mit KI gegeben – repetitive Zeitfresser werden obsolet.
Im Zertifikatsprogramm gibt es neben einer Einführung zum Schlagwort KI und was speziell für das juristische Umfeld dahintersteckt, einen Überblick in Bezug auf die vielfach zitierten LLMs und die Logik, die hinter den unterschiedlichen Modellen steht. In welchen Bereichen der Compliance-Arbeit kann man KI heute schon und in naher Zukunft einsetzen und was ist der echte Mehrwert? Welche Risiken hat KI trotz aller bahnbrechender Weiterentwicklung? Wie kann man Lösungen schnell und mit Mehrwert im eigenen Unternehmen einsetzen?
Kleine KI-Lösungen selbst bauen
Neben der Theorie hat Dozent Dr. Nikolaus Föbus (Partner bei eagle lsp), der das Modul für den KI-Part des Bucerius Compliance Officer leitet, natürlich auch praktische Einheiten vorgesehen: „Wir werden gemeinsam eine kleine KI-Lösung für den Einsatz im Unternehmen „bauen“. Dies könnten z.B. Chatbots zur Beantwortung von Fragen zu Reisekostenrichtlinien sein. Darüber hinaus zeige ich Möglichkeiten bei der Bearbeitung von Anfragen im Compliance-Umfeld. Das Thema KI ist natürlich in einem immerwährenden Weiterentwicklung, daher ist es gut möglich, dass sich bis Januar/Februar 2025 noch ganz andere Fragestellungen auftun, die relevant sind und behandelt werden wollen.“
Hot Topic ESG-Themen
Auch das zweite Hot Topic des Programms ESG verspricht spannend zu werden. Die neue Programmdirektorin des Bucerius Compliance Officer Anne-Kathrin Gillig (Partnerin bei KPMG Law) widmet sich in ihrem Modul u.a. Klimaplänen, Umweltsorgfaltspflichten und Green Claims Directives. Die Teilnehmenden erhalten ab Januar 2025 also viel neuen Input, den sie nicht nur in ihr Unternehmen, sondern auch in den Austausch mit ihrem BCO-Netzwerk einbringen können.
Der siebte Bucerius Compliance Officer startet im Januar 2025 und bietet berufsbegleitend und in überschaubarer Zeit eine umfassende Ausbildung auf höchstem Niveau. Alle weiteren Informationen zum Zertifikatsprogramm und den Bewerbungsbedingungen finden Sie hier. Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben: Am 8. Dezember ist Bewerbungsschluss!
