Workshop der Law and AI Research Group (LARG)

Am 26.10.2023 fand ein Workshop der Law and AI Research Group (LARG) zum Thema „Reflektion zu Interdisziplinarität und Rezeption im Bereich KI & Recht statt.

Forschung & Fakultät |

Einladung in die Bucerius Law School

Die Law and AI Research Group (LARG) hat zum wiederholten Male in die Bucerius Law School eingeladen: Dieses Mal für einen Workshop zum Thema „Reflektion zu Interdisziplinarität und Rezeption im Bereich KI & Recht“.

Gemeinsam diskutierten Gäste und Mitglieder der LARG, was interdisziplinäres Forschen bedeutet, weshalb aus fremden Fachgebieten Wissen rezipiert wird und wie verantwortungsvoll im Bereich KI & Recht geforscht werden kann. Die LARG ist eine Gruppe von Habilitierenden und Promovierenden, die durch den gegenseitigen Austausch und die Einladung von Expert:innen aus anderen Fachrichtungen und der Praxis ihre Forschung im Bereich Künstliche Intelligenz und Recht vorantreiben wollen.

Sie gibt ihren Mitgliedern die Möglichkeit, sich über spezifische Fragen auszutauschen. Organisiert und moderiert wurde der Workshop von den Leiterinnen der LARG, Dr. Sophie Burchardi und Charlotte Schindler, und Charlotte Peters.

Der Workshop begann mit einer kurzen Vorstellungsrunde, in der die Teilnehmenden ihre Forschung im Bereich KI & Recht beschrieben. Anschließend fragten sich alle Teilnehmenden in einem Blitzlicht, ob sie ihre Forschung als interdisziplinär bezeichnen würde.

 

Interdisziplinäre Forschung

Im zweiten Teil des Workshops wurde gemeinsam erarbeitet, was interdisziplinäre Forschung bedeutet. Es stellte sich heraus, dass die meisten Teilnehmenden zwar die Erkenntnisse anderer Fachrichtungen rezipieren, ihre Forschung aber nicht als interdisziplinär bezeichnen würden.

Der Workshop leistete hier einen Beitrag zur methodischen Einordnung der Forschung der Teilnehmenden.

 

Herausforderungen der Forschung

Im dritten Teil des Workshops sammelten die Moderatorinnen konkrete Fragen zu den Herausforderungen der Forschung im Bereich KI & Recht.

Es wurde diskutiert, wie weitreichend das eigene Verständnis von künstlich intelligenten Systemen für die Beantwortung rechtwissenschaftlicher Fragen sein und weshalb und wieviel Wissen aus anderen Fachrichtungen rezipiert werden muss. Hierbei zeigten sich teils unterschiedliche Herangehensweisen der Workshop-Teilnehmenden, was zu einem sehr bereichernden Austausch führte.

 

Diskussionsrunde

Auch praktische Fragen wurden besprochen, wie die Frage, welche Aufbaumöglichkeiten sich für Arbeiten im Bereich KI & Recht anbieten oder welche Quellen aus anderen Fachrichtungen zu künstlich intelligenten Systemen besonders empfehlenswert sind. Durch die Diskussion im Plenum konnte aus den Erfahrungen aller Teilnehmenden geschöpft werden.

 

Ein voller Erfolg

Der Workshop stieß auf positive Resonanz und wurde von den Teilnehmenden als sehr hilfreich für ihre weitere Forschung bezeichnet.

Das nächste Seminar der LARG findet am 11 April 2024 zum Thema „Transparenz und Erklärbarkeit von KI-Systemen“ statt.

Als Speaker sind u. a. Kevin Baum (DFKI) und Kai Zenner (Büroleiter und Berater für Digitalpolitik des Europaabgeordneten Axel Voss im Europäischen Parlament) geladen.

 

Text

Sophie Burchardi

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Hamburg