Das ist: Maxi

Studierende der Bucerius Law School erzählen von ihren Erfahrungen im Jurastudium und was das Campusleben an der Hochschule für sie ausmacht.

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Warum wolltest Du unbedingt an die Bucerius Law School?

Ich weiß noch ganz genau, wie ich bei einem Schnuppertag das erste Mal unseren schönen Campus mit Blick auf Planten un Blomen betreten habe. Da war ich schon direkt schockverliebt, ohne genau zu wissen, was das Studium hier überhaupt ausmacht. Ich hatte aber schon durch Freunde und Bekannte von dem exzellenten Ruf der Bucerius Law School gehört.

An dem Tag habe ich dann einfach ein paar „Law Schooler“ angequatscht und war wirklich überrascht, wie hilfsbereit und aufgeschlossen die Studierenden hier sind. Dazu werde ich als Hamburg Jung, sehr schnell trübselig, wenn ich mehr als eine Autostunde von der Alster entfernt bin. Das Studium an der BLS bot sich deshalb perfekt an. Später habe ich mich dann intensiv über das Studium informiert und wusste schließlich: Hier musst Du unbedingt studieren.

 

Wie hast Du Dich auf den Bewerbungsprozess vorbereitet?

Ich habe mich besonders auf den mündlichen Test intensiv vorbereitet. Neben dem Vorbereiten eines Thesenvortrags stand für mich dabei vor allem die mentale Vorbereitung im Vordergrund. Vor allem habe ich mir sehr viele Fragen gestellt: Warum will ich Jura studieren? Warum möchte ich an der BLS studieren? Warum glaube ich, dass ich für das Studium geeignet bin? Was mache ich, wenn ich nicht aufgenommen werden sollte?

 

"Als Hamburg Jung werde ich sehr schnell trübselig, wenn ich mehr als eine Autostunde von der Alster entfernt bin."

 

Die Antworten habe ich dann kritisch reflektiert. Das hat mir vor allem dabei geholfen, beim mündlichen Auswahlverfahren selbstsicher aufzutreten. Es hat mir sogar so viel Druck von den Schultern genommen, dass der Tag mir enorm viel Spaß gemacht hat.

Worüber hast Du Deinen Thesenvortrag gehalten?

Meinen Thesenvortrag habe ich über das bedingungslose Grundeinkommen gehalten. Im besten Fall sollte ein Thesenvortrag auch eine These enthalten, noch besser ist es sogar, wenn sie zum Nachdenken und zur Diskussion anregt. Deshalb war meine These, dass unser Sozialstaat durch ein bedingungsloses Grundeinkommen ersetzt werden sollte.

Das haben meine Mitstreiter eher kritisch gesehen, was aber zu einem sehr konstruktiven Diskurs über unseren Sozialstaat geführt hat. Ich habe neben meiner Moderationsrolle dabei auch den „advocatus diaboli“ gespielt und immer wieder neue Denkimpulse in die Diskussion geworfen.

 

Wie balancierst Du im Studium, Arbeitspensum und Freizeit?

Unser Jahrgang hat in den ersten Monaten sehr viel gemeinsam unternommen. Nachdem ich diese wilden „Ersti“-Wochen gut überstanden hatte, habe ich im ersten Trimester sehr viel Zeit in der Bibliothek verbracht. Das ist am Anfang auch normal, denn die juristische Denkweise ist schon etwas gewöhnungsbedürftig und das Jurastudium sehr lernintensiv.

 

"Die juristische Denkweise ist schon etwas gewöhnungsbedürftig und das Jurastudium sehr lernintensiv."

 

Im Laufe der Trimester habe ich eine gute Balance gefunden, gehe regelmäßig Joggen, mache viel Musik und gehe sehr gerne in Konzerte oder am Wochenende auch mal auf die Schanze/Kiez. Je näher dann aber die Klausurenphase rückt, desto eher findet man mich in unserer Bibliothek.

 

Wie beurteilst Du den Zusammenhalt in der Studierendenschaft?

Der „Law School Spirit“ ist das, was das Studium an der Hochschule so besonders macht. Er schafft eine Atmosphäre der Wertschätzung und schon fast familiärer Verbundenheit. So ist es sehr einfach, neue Kontakte zu knüpfen und neue Freunde zu finden. Übrigens geht der Zusammenhalt über die Studierendenschaft hinaus: Hier werden auch Angestellte unserer Cafeteria oder unseres Sicherheitsdienstes mit ihrem Vornamen gegrüßt.

 

"Der Law School Spirit ist das, was das Studium an der Hochschule so besonders macht."

 

Das Jurastudium kann bisweilen sehr stressig sein. Umso wichtiger ist es deshalb, Freunde um sich herum zu haben, die mit einem durch dick und dünn gehen. Ich wünsche mir, dass dieser Law School Spirit an künftige Generationen von Studierenden weitergetragen wird. Schlussendlich ist die Hochschule und ihre Gemeinschaft das, was wir Studierende jeden Tag aus ihr machen.


Das ist

In der Reihe “Das ist...” erzählen Studierende der Bucerius Law School von ihren Erfahrungen im Jurastudium und in ihren Praktika, und was das Campusleben an der Hochschule für sie ausmacht.

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Was macht das Jurastudium an der Bucerius Law School für Dich aus?

Zunächst natürlich die exzellente Lehre mit tollen Professoren. Aber auch: meine Freunde an der Buce; legendäre Campus-Feiern; Philosophieren am Mittagstisch; Sonnenbaden auf den Campus-Bänken; interessante Veranstaltungen mit Politikern und einflussreichen Personen; Trimesterkonzerte; epische Tischtennis-Matches u.v.m.

 

Maxi, vielen Dank für das Gespräch.

 

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